Helen hat uns ihre Hütte in Baklan angeboten. Baklan ist ein winziges Dorf (kann man eine Ansammlung von fünf Häusern schon Dorf nennen?). Unsere Wohnung befand sich im ehemaligen Bahnhofsgebäude. Es gab Strom, aber kein fliessend Wasser. Das haben wir frisch aus dem See geholt. Beim ersten Versuch ist uns fast der Eimer davongeschwommen… Aber wir wurden besser.
Die Strecke entlang der Schienen ist eine beliebte Wanderstrecke. Wir haben es ausprobiert und Nackenschmerzen bekommen. Die Bohlen waren weder gleichmässig verlegt noch entsprachen sie unserer Schrittweite. Daher mussten wir beim Laufen dauernd nach unten schauen. Unser Plan, die 20 km nach Angasolka zu Fuss weiterzureisen (wir waren ja jetzt erfahren und entlang der Gleise ist ja alles flach), haben wir daraufhin über den Haufen geworfen.
Stattdessen haben wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und im See gebadet. Klingt erst mal gut, aber: Sonne => krebsrot, See = eiskalt! Trotzdem war es sehr schön. Immerhin gab es frischen Fisch satt und gute Erholung nach dem Gewaltmarsch.
Abenteuer, Abenteuer und viel Fisch, ist gesund 😉