Botswana ist mit ca. zwei Millionen Einwohnern nur dünn besiedelt. Rund 40% der Landesfläche stehen unter Naturschutz. Die Nationalparks in Botswana sind nicht eingezäunt, die Tiere können sich im Land und über Landesgrenzen hinweg frei bewegen.
So kam es, dass hin und wieder Elefanten die Straße direkt vor unserem Polo überquerten. Auch auf Zebras und Warzenschweine mussten wir Rücksicht nehmen. Die größere Herausforderung war jedoch, den vielen Kühen, Eseln und Ziegen auf der Straße auszuweichen.
Mit dem Mokoro, dem traditionellen Einbaumkanu, ließen wir uns durch das Okavango-Delta starksen. Auf einer Insel haben wir uns an eine große Büffelherde, Giraffen sowie jede Menge Zebras rangepirscht. Beim zweiten Annäherungsversuch an die Büffel drehten diese den Spieß um und kamen auf uns zu, die großen Bullen voran. Wir nahmen reißaus und brachten uns in Sicherheit.
Mit einem Safari-Jeep sind wir in den Chobe-Nationalpark gefahren. Leider sind die Nationalparks in Botswana nämlich nicht Polo-tauglich. Wir hatten wieder Glück und konnten zwei Löwinnen aus der Nähe beobachten. Am Wasser fanden wir eine große Elefantenherde, die uns ein lustiges Spektakel bot.
Bei unserer Bootsfahrt auf dem Fluss Chobe sahen wir unglaublich viele Nilpferde. Diese waren nicht wie sonst tagsüber üblich im Wasser, sondern grasten auf den Inseln im Fluss. Ein toller Anblick! Außerdem haben wir endlich ein großes Krokodil gefunden, an die sechs Meter lang.
Natürlich sahen wir auch wieder viele andere Tiere in Botswana.
Bei einen Tagesausflug nach Zimbabwe besuchen wir die Victoria-Fälle. Leider führen diese zur Zeit wenig Wasser, so dass wir sie nicht in voller Pracht erleben konnten.
Man merkt an vielen Stellen in Botswana, dass der Regierung umfangreiche finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Dabei kommt dem Land besonders zu Gute, dass zufällig(?) kurz nach der Unabhängigkeit Diamantenvorkommen im Land entdeckt wurden. Glück gehabt!